Objektivität ist für mich oberstes Gebot

Im Ausland gibt es schon einige Fussballsendungen über bestimmte Vorzeige-Vereine. Beispiele hierfür sind Manchester United, AC Milan, Schalke 04 und Borussia Dortmund. Jetzt wird auch der FC Basel in dieser Domäne aktiv. René Häfliger, Moderator von Sat 1 Schweiz, präsentiert heute Abend die erste Ausgabe des Basler Fussballmagazins «Goool!». Die BaZ hat sich mit ihm anlässlich der gestrigen Aufzeichnung der Sendung unterhalten. BaZ: An welches Zielpublikum richtet sich die Sendung? René Häfliger: Wir wenden uns an das gesamte Umfeld, das sich in irgendeiner Form für das Schicksal des FC Basel – ob Erfolg oder Misserfolg – interessiert. Wir wollen Menschen aller Altersstufen ansprechen – von Kindern über die im normalen Erwerbsleben stehende Bevölkerung bis hin zu den Pensionierten.

Heute bei der Premiere wird ein Porträt des neuen FCB-Abwehrspielers Marco Zwyssig zu sehen sein. Welcher Spieler wird in der nächsten Sendung zum Zug kommen? Das steht noch nicht fest. Wir wollen aktuell sein – und darum machen wir uns diese Gedanken erst nach dem Spiel vom kommenden Samstag gegen den FC Zürich. Wie ist der Moderationsstil der Sendung gehalten? Wird er bei «Goool!» eine betont lockere Sache werden? Mir ist es wichtig, dass das Ganze ein Magazin mit jederzeit objektiver Berichterstattung über den FCB vor und hinter den Kulissen wird. Selbstverständlich werde ich mich deshalb auch nicht scheuen, kritische Fragen zu stellen, wenn sie angebracht sind. Objektivität, das ist klar, ist für mich oberstes Gebot. Mit wie vielen Zuschauern rechnet Ihr für diese erste «Goool!»-Sendung von heute Abend und für die weiteren Sendungen? Wir erhoffen uns, dass wir die Hunderttausender-Grenze überschreiten können. Interview Lukas Müller Basler Zeitung vom 26.2.2002